Konnten in den vergangenen Jahren Pfingstlager mit vielfältigem Programm in Hagen stattfinden, musste die Jugend des DAV Dortmund das diesjährige Pfingstwochenende grundlegend umplanen. Mit unbeirrtem Tatendrang aber dennoch wohlüberlegt und die geltenden Hygienebestimmungen befolgend, wurde das Wochenende drei Tagestouren unterteilt.


Radtour am Pfingstsamstag

Mit einer Radtour startete die Jugend des DAV Dortmund in das diesjährige Pfingstwochenende. Um den Hygienebestimmungen zu entsprechen, wurden die Teilnehmenden in zwei Gruppen (U18 und U28) aufgeteilt, welche zudem zu versetzten Uhrzeiten starteten.

Die Jüngeren organisierten eine Schnitzeljagd für die alten Hasen der U28-Gruppe. Gestartet wurde bei besten Witterungsbedingungen am S-Bahnhof Dorstfeld. Von diesem Startpunkt aus versuchte die U28, die mit Kreide gezeichneten Hinweise der ersten Gruppe, richtig zu interpretieren. Das gelang anfangs auch noch wunderbar. Nach einiger Zeit sorgte jedoch eine Schnitzeljagd der Dortmunder Friedensschule für Verwirrung, da sich die gezeichneten Hinweise auf den ersten Blick glichen. Durch geschickte Interpretation der unterschiedlichen Kreidestrukturen konnte die Fahrt in die falsche Richtung jedoch abgewendet werden.

 

Daraufhin ging es immer weiter ins schöne Dortmunder Umland und schließlich auf den „Rheinischen Esel”, der die Schnitzeljäger schließlich zur Startgruppe aufschließen ließ. Am Steinbruch Imberg in Witten war das erste Etappenziel der Radtour erreicht. Dort konnten alle Beteiligten Kräfte sammeln oder sich schonmal für die nächste Etappe an der dortigen Mountainbike-Strecke aufwärmen.

Anschließend ging es über den „Rheinischen Esel” nach Süden in Richtung Hohensyburg und „Dortmunder Alpen”, bei denen alle Teilnehmenden zeigen konnten, was in ihnen und insbesondere in ihren Beinen steckt. Die Motivation war bei allen sehr hoch, was sicherlich auch daran lag, dass diese Etappe mit einem leckeren Eis auf dem Gipfel belohnt wurde.

Danach ging es die Serpentinen hinab und zurück nach Dortmund. Nach der Tour waren sich alle einig, dass das Dortmunder Umland eine unglaublich schöne Natur zu bieten hat und man so ein tolles Ereignis dringend wiederholen sollte.

Klettern im Klettergarten Isenberg am Sonntag

Die Höhenmeter des Ruhrtals vom letzten Tag teilweise noch in den Knochen, ging es am Pfingstsonntag um 10 Uhr nach Hattingen in den Klettergarten am Isenberg. Der Klettergarten war ursprünglich mal ein Steinbruch, welcher durch viel Aufwand restauriert und zu einem Klettergarten umgewandelt wurde. Vielen Dank an dieser Stelle an den DAV Essen, der die Betreuung des feinen Klettergebiets nahe der Ruhr übernommen hat.

Unter den bunt gemischten Kletternden waren motivierte Mitglieder, die erste Erfahrungen am Felsen gesammelt haben bis hin zu ambitionierten Athlet_innen und Trainer_innen aus der Leistungsgruppe. So konnten alle ihre eigenen Grenzen am Fels testen und Erfahrungen austauschen.


Pfingstmontag am Kletterturm in Dortmund

Das Pfingstwochenende wurde mit einem Tag am Kletterturm in Dortmund abgeschlossen. Hier konnten nicht nur bei erneut wunderbarem Wetter die heimischen Wände erkundet werden, es gab noch einige kreative Bewegungsangebote wie eine Slackline, Jonglagematerial, Ballspiele sowie ein Koordinationsset, welches das Klettertraining fortan unterstützt.

Trotz drei anstrengender Tage voller Bewegung, wurde auch der letzte Tag sichtbar genossen. Wenngleich stets die Einhaltung der Hygienebestimmungen beachtet wurde, herrschte zu jeder Zeit eine schöne Atmosphäre.

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