Einleitung
Was macht die Jugendarbeit der JDAV im Alpenverein aus? Wer macht was? Und wo ist das geregelt? Diese Fragen hat sich die JDAV/Verband im Rahmen eines umfassenden Strukturprozesses gestellt und die Arbeitsweise auf den verschiedenen Handlungsebenen hinterfragt.
Als Ergebnis dieses Diskussionsprozesses wurde eine neue Bundesjugendordnung, eine Musterlandesjugendordnung und in einem letzten Schritt die neue Sektionsjugendordnung (SJO) erarbeitet und verabschiedet. Sie löst das alte „Muster für die Jugendsatzung der Sektion“ aus dem Jahr 2004 ab, mit dem Ziel zeitgemäße, transparente und umsetzbare Regelungen für die Arbeit auf Sektionsebene zu schaffen. Dabei soll sie eine gute Arbeitsbasis für die unterschiedlichen Sektionen des DAV sein. Sie schafft gewisse Mindeststandards und wird mit ihren Anpassungsmöglichkeiten gleichzeitig der Tatsache gerecht, dass die Sektionen sehr unterschiedlich sind und arbeiten.
Allerdings ergeben sich daraus neue Herausforderungen: Jede Sektionsjugend muss sich die Frage stellen, ob und wenn ja, welche Anpassungen sinnvoll sind und wie diese formuliert werden können.
Was ist die Sektionsjugendordnung? Was ist darin geregelt?
In der SJO sind die Strukturen der Jugendarbeit auf Sektionsebene und die Kompetenzen der verschiedenen Gremien und handelnden Personen festgeschrieben. Sie regelt zum Beispiel wie der*die Jugendreferent*in gewählt wird oder welche Mitbestimmungsmöglichkeiten JDAV Mitglieder in ihrer Sektion haben. Sie wurde vom Bundesjugendleitertag und der DAV Hauptversammlung beschlossen und ist somit für alle Sektionen verbindlich.
In den fett gedruckten Teilen (siehe Downloadadresse) werden Standards verbindlich geregelt, die für die Zusammenarbeit im Jugendverband notwendig sind. Dazu zählen beispielsweise die Beteiligungsmöglichkeiten, Kompetenzen verschiedener Gremien und Akteure und die Eigenständigkeit gegenüber dem DAV.
Kerninhalte und Ziele der SJO sind:
- Schaffung von Mitbestimmungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche in der Sektion
- Ausbau von Beteiligungsmöglichkeiten für Nicht-Jugendleiter*innen in der Jugendarbeit
- Klare, einheitliche Regelungen für die Jugendarbeit und Zusammenarbeit DAV/JDAV
- Handlungssicherheit durch automatische Gültigkeit des Musters
- Sicherstellung der Förderfähigkeit der JDAV auf Sektionsebene
Die in der SJO festgelegten Strukturen für die Jugendarbeit auf Sektionsebene bilden dabei die Basis für die Gesamtstruktur der JDAV. Diese ist auf der nachfolgenden Grafik im Überblick dargestellt.

Hier könnt ihr euch weiter informieren: